Im Jahre 1986 wurde der Grundstein des Nationalen Museums der Zölle und Akzisen innerhalb der Regionaldirektion Z&A Antwerpen gelegt, seinerzeit in einem am Kattendijkdok gelegenen Bürogebäude. Seit 1994 wird der Betrieb des Museums von einer V.o.G. verwaltet, wobei die Allgemeine Verwaltung der Zölle und Akzisen deutlich mit dazu beiträgt.
Als Museum der Z&A möchten wir zur internen und externen Kommunikation dieser Verwaltung beitragen. Dies geschieht, unter anderem, durch die Führung von Gruppen durch die Räumlichkeiten unseres Museums. Aus diesen Gründen unterstützen wir auch andere Vereinigungen und Initiativen außerhalb unserer Verwaltung, dies zum Beispiel durch zeitweiliges Ausleihen von Gegenständen oder Archiven oder indem wir Informationen zur Verfügung stellen.
Seit dem Jahre 2010 ist der feste Standplatz des Z&A Museums auf dem dritten Stock des Finanzzentrums „Noordster“ an der Ellemanstraat 21 in 2060 Antwerpen niedergelassen. Daneben verfügen wir an einem anderen Ort in der Scheldemetropole über ein Dokumentationszentrum und ein Lager.
Wir möchten einen lebendigen und wissenschaftlich untermauerten Dialog mit Kollegen und dem breiten Publikum über den Platz der und die Sicht auf die Allgemeine Verwaltung der Zölle und Akzisen von heute und gestern führen. Anhand des Museums und des Dokumentationszentrums möchte unsere Vereinigung zur korrekten Sichtweise über unsere Verwaltung beitragen und deren einzigartige Rolle bezüglich den Schutz der Gesellschaft und die Gewährung der Wohlfahrt beleuchten.
Die V.o.G. Nationales Museum der Zölle und Akzisen hat einen sehr langen Weg zurückgelegt.
Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Idee geäußert, ein Museum der Zölle und Akzisen, dem „Belastingsmuseum“ von Prof. Dr. J. Van der Poel in Rotterdam entsprechend, zu errichten. Verschiedene Generaldirektoren der Verwaltung der Zölle und Akzisen standen dieser Idee günstig gegenüber und veröffentlichten diesbezüglich Dienstverordnungen, die effektive Ausarbeitung dieser Idee blieb jedoch jedes Mal in der sprichwörtlichen Rohrleitung stecken.
Dank der beharrlichen Ausdauer von Jan Hellinx, Chefredakteur des Personalblattes „De Schakel“, der ständig auf die Notwendigkeit eines eigenen Museum drängte, und unter der begeisterten Leitung des Regionaldirektors in Antwerpen, Marcel Buyst, wurde schließlich und endlich zur Tat übergegangen.
Im Jahre 1986 wurde ein Museumsvorstand zusammengestellt und eine faktische Vereinigung errichtet. Über Aufrufe an alle flämischen Direktionen unsere Verwaltung und Veröffentlichungen in, unter anderen, der eigenen Zeitschrift „D&A-Museumnieuws“, kamen zahlreiche Gegenstände, Dokumente, Fotos, Zolluniformen und Ähnliches zusammen.
Die Offizielle Eröffnung des Museums der Zölle und Akzisen fand am 27. Oktober 1988 statt. Durch den grenzenlosen Einsatz und die Tatkraft vieler Freiwilliger wurde ein Raum auf dem ersten Stock des Z&A Zentrums, auf dem Kattendijkdok Oostkaai 22 in Antwerpen, als Museum eingerichtet. Vier Jahre später zog die stets größer werdende Kollektion zur Parterre um.
1993 War das Museum Gründungsmitglied, und noch stets eine der treibenden Kräfte, der „International Association of Customs/Tax Museums“, der Verband zwischen 25 Zoll und Finanzmuseen in Europa und darüber hinaus.
1996 Wurde es durch das damalige Ministerium der Finanzen als das „Nationale Museum und Archiv der Zölle und Akzisen“ V.o.G. mit Sitz in Antwerpen anerkannt.
2010 Fand ein neuer Umbruch statt. Das Z&A-Zentrum am Kattendijkdok schloss seine Türen und die feste Ausstellung und das Sekretariat des Z&A Museums zog in nagelneue Räumlichkeiten im Finanzzentrum „Noordster“ an der Ellermanstraat in Antwerpen um.